Neue Untersuchung zeigt: Hohe Unzufriedenheit unter jungen Pflegekräften führt zu Überlegungen der Berufsaufgabe
Eine aktuelle Untersuchung enthüllt, dass ein beträchtlicher Anteil der jüngeren Generation in der Pflegebranche mit ihrem Beruf so unglücklich ist, dass sie einen Berufswechsel in Erwägung ziehen. Laut einer Befragung, die im Juni 2023 durchgeführt wurde, ziehen insbesondere Pflegefachkräfte unter 30 Jahren aufgrund erlebten Stresses und Drucks einen Ausstieg aus ihrem Berufsfeld in Betracht.
Die Studie, die die Arbeitsbedingungen von etwa 1.000 Pflegekräften in ambulanten und stationären Einrichtungen beleuchtete, offenbart, dass Pflegepersonal häufig an und über ihre Belastungsgrenzen arbeitet. „Um den täglichen Druck bewältigen zu können, müssen effektive Strategien von allen Beteiligten entwickelt werden“, betonte Christoph Straub, der Vorstandsvorsitzende der Barmer. Er hebt hervor, dass neben der Verbesserung der Arbeitsbedingungen, Selbstfürsorge und eine verantwortungsvolle Führung essenziell sind, um die Situation zu verbessern.
Die Daten zeigen, dass junge Pflegekräfte, speziell die Altersgruppe bis 29 Jahre, besonders stark unter dem Druck leiden. In dieser Gruppe dachten etwa 28 Prozent der Befragten über eine Berufsaufgabe nach, während dieser Anteil bei den 40- bis 49-Jährigen auf etwa 18 Prozent fiel.